Medienmitteilung

LDS Charities zu Gast bei Prinz Charles

Am 13. Dezember fand in London eine Gesprächsrunde zu religiöser Verfolgung statt, an der auch Sharon Eubank, Leiterin der LDS Charities, teilnahm. Gastgeber waren Seine Königliche Hoheit Prinz Charles, der Schirmherr von AMAR, einer international tätigen gemeinnützigen Stiftung, und deren Gründerin, Baroness Emma Nicholson. Die LDS Charities sind der humanitäre Dienst der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen).

Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens von AMAR waren im Lancaster House Begünstigte und Förderer zusammengekommen, darunter neben Führern verschiedener Glaubensrichtungen auch Lord Ahmad, Staatsminister im Außenministerium und Sonderbeauftragter des britischen Premierministers für die Prävention von sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten.

 

"Bei dem Treffen wurde nachdrücklich auf die schlimme Lage der Jesiden im Irak hingewiesen, die Opfer von Verfolgung, sexueller Gewalt und anderen Gewalttaten geworden sind", berichtet Eubank. "Wir möchten die Jesiden auch bei der allgemeinen Anerkennung und der friedlichen Ausübung ihres Glaubens in Freiheit unterstützen. Wir Mormonen waren selbst religiöser Gewalt ausgesetzt und stehen Seite an Seite mit allen, die guten Willens sind und davon loskommen möchten. Wir sind froh, dass wir Prinz Charles gemeinsam mit Baroness Nicholson die Empfehlungen der Windsor-Konferenz 2017 zu diesem Thema vorlegen konnten.“

Prinz Charles lernte bei der Veranstaltung die 18-jährige Jesidin Nehad Barakat kennen, ein Opfer von ISIS. Sie erzählte sehr bewegend von ihren Erlebnissen und ihrer Flucht.

Für die Arbeit von AMAR und deren Förderer fand Prinz Charles lobende Worte: "In den letzten 25 Jahren konnten über zehn Millionen Menschen im Irak, im Libanon, im Iran und in Pakistan die medizinischen Einrichtungen in Anspruch nehmen, die AMAR ihnen zugänglich gemacht hat, und noch viel mehr Menschen haben von den Bildungsmöglichkeiten profitiert, die AMAR ihnen verschafft hat."

Weiter sagte er: "Dank AMAR haben wir allen Grund, den Glauben an die Menschheit nicht zu verlieren. Unzählige Menschen wurden gerettet, aus Verzweiflung erwuchs Hoffnung, es sind geradezu Wunder geschehen."

In seiner Festrede lobte Prinz Charles auch den Beitrag der LDS Charities und würdigte deren Einsatz für Gesundheit und Bildung. Seit 2009 haben die LDS Charities und AMAR bei einer ganzen Reihe von bedeutenden humanitären Projekten im Nahen Osten zusammengearbeitet. So wurden unter anderem Mediziner fachkundig in lebenserhaltenden Maßnahmen geschult und vier wichtige medizinische Einrichtungen gebaut und vollständig ausgestattet.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.