Hintergrund

«Es war die beste Entscheidung meines Lebens»

Zwei junge Mitglieder berichten, weshalb sie sich der Kirche Jesu Christi angeschlossen haben.

Während viele Junge abends und am Wochenende nur an Partys denken, gibt es sie immer noch: Junge Menschen, die mehr über Jesus Christus wissen möchten. Sie wollen mehr über den Sinn des Lebens erfahren und wie sie dauerhaftes Glück in ihrem Leben verspüren können. Nachfolgend der Bericht von zwei jungen Mitglieder, die sich vor kurzer Zeit der Kirche anschlossen und seit der Taufe aktiv zu ihrem Glauben stehen, obwohl Religion in ihrem Leben zuvor (fast) keine Rolle gespielt hat.

Wie kam diese Änderung im Leben von Alexandra Calame (22) aus der Gemeinde Winterthur und Tom Erhart (24) aus der Gemeinde Richterswil? 

Beginnen wir mit Tom: Alles begann mit einem lockeren Abend unter Kollegen und Laser-Tag. Im Anschluss tranken sie ein Bierchen, ausser Benjamin. Beni sagte, dass er wegen seiner Religion kein Bier trinke. «Das weckte meine Aufmerksamkeit, deshalb wollte ich mehr über diese Religion wissen, die Alkohol verbietet», so Tom. Es entstand ein lockeres Gespräch zwischen Tom und Beni. Beide gingen auseinander und Tom meinte: «Ich bin glücklich mit meinem Leben, wie es ist, und ich brauche keine andere Religion». 

                   

Das änderte sich dann aber ein paar Monate später. Beni und Tom waren wieder einmal als Freunde unterwegs. Bei der Rückkehr nach Hause lief im Auto ein Lied der Piano Guys. Beni sagte: «Hey, das sind auch Mitglieder der Kirche.» «Nach diesem Satz ist es mir völlig eingefahren und ich wollte mehr über die Kirche wissen», so Tom. Ein langes Gespräch begann nach einem Besuch in der Kirche und als Geschenk erhielt er das Buch Mormon. «Dann geschah etwas in meinem Leben. Ich mochte Bier sehr gerne, aber vom nächsten Tag an, wenn ich nur daran dachte, eines zu trinken, musste ich mich fast übergeben», berichtet Tom. Er sagt weiter: «Ich habe angefangen, nicht nur auf Alkohol zu verzichten, sondern auch andere Gebote des Herrn zu halten und auch das Buch Mormon zu lesen». Zudem besuchte Tom fortan regelmässig  die Kirche in Richterswil. Er spürte mehr und mehr, wie sich sein Leben zum Positiven veränderte und er immer optimistischer wurde. Ein halbes Jahr später wurde Tom getauft. 

Er dient zur Zeit nebst weiteren Berufungen als Missionar im Kirchendienst im Bereich Kommunikation. Beruflich arbeitet er als IT System Engineer. 

      

Nun weiter mit Alexandra und wie sie die Kirche Jesu Christi gefunden hat. Alex hatte im Religionsunterricht der Schule, aber auch im Konfirmandenunterricht viele Fragen in Bezug auf das Leben. «Ich wollte wissen, wie es nach dem Tod weitergeht. Niemand konnte mir eine passende Antwort geben, die für mich stimmig war», so Alex. Sie berichtet weiter: «Ich habe die Suche nach Antworten schon fast aufgegeben». Sie verbrachte schliesslich ein Austauschjahr in Wyoming/USA, ihre Gastfamilie waren Mitglieder der Kirche. «Dies war für mich zunächst komisch – ich wusste nichts über Mormonen», sagte Alex. Doch innerlich fühlte es sich für sie richtig an, dorthin zu gehen.

Alex berichtet weiter, wie herzlich sie von ihrer Gastfamilie aufgenommen wurde. Sie nahm an immer mehr Aktivitäten der Kirche teil. So hatte sie schnell Freundschaften gewonnen. «Mich taufen zu lassen, war aber kein Thema für mich», sagt Alex, bis ein spezieller Moment für sie kam. Die älteste Tochter der Gastfamilie kehrte von ihrer Mission für die Kirche zurück. Alex erzählt lächelnd, dass sie anders war, als andere junge Frauen in ihrem Alter». Alex fand heraus, dass ihr Leben eigentlich nicht so einfach war, aber trotzdem strahlte sie immer Freude aus. «Dann realisierte ich, dass dies der Einfluss der Kirche ist», sagt Alexandra.

Sie berichtet weiter: «Ich habe ihr viele Fragen gestellt. Sie gab mir ein Buch Mormon und ich habe mich für eine Zeit lang mit den Missionaren der Gemeinde getroffen». Die Missionare haben Alexandra nach kurzer Zeit gefragt, ob sie sich taufen lassen möchte. «Das fühlte sich komisch an und ich war unentschlossen. Der Gedanke liess mich aber nicht mehr los. Irgendwann habe ich Mut gefasst und wirklich ernsthaft darüber gebetet, ob dies alles wahr ist», fährt Alex fort. Die Antwort kam, dass es richtig ist, sich der Kirche anzuschliessen und sich taufen zu lassen.

                 

Mittlerweile hat Alexandra selbst als Missionarin in Dänemark gedient.                        

An der Frühjahrsgeneralkonferenz 2019 sagte Elder Dieter F. Uchtdorf passend zu diesen beiden Bekehrungsberichten: «Manche, die kommen und sehen, werden sich vielleicht niemals der Kirche anschliessen, manche erst später. Es ist ihre Entscheidung. Aber das ändert nichts an unserer Liebe zu ihnen. Und es ändert auch nichts daran, dass wir immer wieder begeistert einzelne Menschen und Familien einladen, zu kommen und zu sehen, zu kommen und zu helfen und zu kommen und zu bleiben.» 

Das ist bei Alexandra und Tom so gewesen und wird hoffentlich noch bei vielen anderen Menschen so sein, wenn Mitglieder der Kirche Menschen einladen, um zu sehen und Jesus Christus besser kennen zu lernen.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.